Am Nikolaustag, dem 6. Dezember 2014, hatte Sangesbruder Willibert Düster seine Sangesbrüder zu einem ganz besonderen Anlass nach Bedburg-Kaster eingeladen: Die Hochzeit mit seiner langjährigen Partnerin Tine stand auf dem Programm. Die MGV-Sänger konnten es kaum erwarten und waren so schon eine Stunde früher vor dem Trauungstermin, als ursprünglich für 11:30 Uhr vorgesehen, vor Ort. Die Wartezeit hat der Quartettverein dann spontan in einem nahegelegenen Café mit Blick auf das Kasterer Rathaus verbracht.
Nun war es so weit: Mit dem Einmarsch der Sänger in das Kasterer Rathaus, die nahezu vollständig zum Trauungstermin erschienen waren, begrüßten sie das zukünftige Brautpaar. Mit einem „Feuerwerk der Gefühle“, so ließ Willibert Düster später wissen, „haben die Sänger eine ausgezeichnete Liedauswahl mit Chorleiter Sergio Ruetsch getroffen!“. So hätte das Lied der kölschen Kultband HÖHNER „Wenn nicht jetzt, wann dann?“ nicht passender sein können. Auch „Lass die Sonne in dein Herz“ und „Das Chiantie-Lied“ (…hoch die Liebe tralalala…“) waren bestens für diesen besonderen Moment von Willibert und Tine geeignet. Das anschließende „Hoch“ auf das neue Brautpaar mit Solist Heinrich Schiffer setzte den Höhepunkt der Emotionen.
In der festlichen Ansprache des 1. Vorsitzenden Manfred Speuser würdigte er die Verdienste von Willibert um den Königshovener Quartettverein. „Wann immer auch Willibert gebraucht wird, helfen kann – womit und bei was auch immer, ist er sofort verfügbar!“.
Neben den offiziellen Glückwünschen des Quartettvereins wurde im Anschluss ein Bettlaken gespannt, aus dem Tine und Willibert ein Herz ausschneiden mussten und dieses gemeinsam durchstiegen haben. Beim anschließenden gemütlichen Zusammensein im Hause Breuer konnte man sich bei Bier und Mettbrötchen reichlich austauschen.
„Der MGV hat unsere Hochzeit am 06.12.2014 zu einem unvergessenen Erlebnis gemacht und bei uns bleibt das schöne Gefühl, innerhalb der Quartettverein-Familie unter Freunden zu sein!“, resümierte Düster den ereignisreichen Hochzeitstag. „Und ab jetzt können wir zumindest behaupten: Ab jetzt kommt am 6. Dezember nicht nur der Nikolaus…“, ergänzte Düster augenzwinkernd.
Willi Schlößer, Pressesprecher
Fotos: Heinz Bodewein