Auf Grund des großen Aufwands beim Auf- und Abbau des Festzelts und einer Vielzahl beteiligter Schwerlastfahrzeuge sowie Baufahrzeuge für das alljährliche Highlight in Königshoven, das Schützenfest an Peter & Paul, hat sich Königshoven in Kooperation mit der Stadt Bedburg zum Bau eines festen Pavillons (siehe Foto des Architekturbüros) entschieden, der in modernster Architektur bis zu 1.000 Gäste fassen wird. Bei diesem Projekt steht die Klimaneutralität ganz im Fokus und trifft damit den Zahn der Zeit: Mit Holz aus nachhaltigem Anbau sowie weiteren Naturmaterialien können besonders positive Klimaziele erreicht werden, die in dieser Konstellation einzigartig im Rhein-Erft-Kreis sind und Königshoven gewiss für das Programm „Unser Dorf hat Zukunft“ prädestiniert.
Selbst in der Fachwelt hat das Königshovener Bauprojekt bereits Aufmerksamkeit erregt: Der Münchner Architekt Dipl. Ing. Holger König berechnete die CO2-Vermeidungskosten für fünf Gebäude. Das Ergebnis: Auch beim „schlechtesten“ der fünf Gebäude sind die CO2 -Vermeidungskosten deutlich niedriger als die von regenerativen Energien. König deshalb: „Das Bauen mit Holz ist die wohl effizienteste Methode, um CO2-Emissionen zu vermeiden. Für einen bestimmten Betrag erzielt man die größte CO2-Einsparung – und das sofort, nicht erst über einen langen Zeitraum.“
Die Planungen zur Einweihung am 01.04.2019 laufen bereits auf Hochtouren, sodass der MGV Quartettverein diese Festivität unter anderem mit dem „Königshovener Heimatlied“ sowie „Es fährt ein Zug nach nirgendwo“ (von Christian Anders) musikalisch unterstützen soll. „Schließlich stellt dieses Projekt eindeutig einen weiteren Höhepunkt in der Geschichte Königshovens, mehr als 30 Jahre nach der Umsiedlung, dar!“, freut sich MGV-Vorsitzender Manfred Speuser.
Da der neue Pavillon zur Energieversorgung direkt an den Windpark Königshovener Höhe angebunden wird, kommt es wegen der erforderlichen Tiefbauarbeiten zur Installation der Erdkabel zu einer etwa dreimonatigen Vollsperrung der Josef-Schnitzler-Straße. Eine Umleitung für diese Zeit kann nicht eingerichtet werden, sodass die Anwohner ihre Besorgungen oder Termine zu Fuß erledigen müssen. So tragen der Quartettverein und alle Anwohner zum Erreichen der Klimaziele bei – Diesel Stickoxidwerte sollten damit zumindest für Königshoven der Vergangenheit angehören.
Nach diesen erfreulichen Nachrichten sind sich alle Sänger schon jetzt sicher, dass Königshoven gewiss feiern kann und sich somit wieder von seiner besten Seite zur Einweihung präsentieren wird. Jetzt muss nur noch die Witterung mitspielen – sobald konstant frühlingshafte Temperaturen im April herrschen, stellen diese ideale Bedingungen für den Bau des neuen Pavillons dar. Königshoven freut sich auf eine weitere Attraktion im Dorfleben!
Update vom 2. April 2018 – 21:07 Uhr:
April, April!
Auch wenn einige von Ihnen jetzt vielleicht enttäuscht sein werden, möchten wir den Hintergrund dieser News-Meldung auflösen: April, April! – Wir sind der alten Tradition gefolgt, Sie in den April zu schicken. Einige Feedbacks haben dieses bereits richtig erkannt, andere haben dankenswerterweise ihre Hilfe beim Bau angeboten. Somit müssen wir Sie leider enttäuschen – es wird sich natürlich nichts am Festzelt auf dem Königshovener Schützenplast zum Schützenfest Peter & Paul ändern. Der fest gebaute Pavillon bleibt nur eine Vision und die Computerzeichnung des Pavillons entstammt einem tatsächlich existierenden Pavillon mit Strand-Restaurant an der niederländischen Nordseeküste. Sie können beruhigt sein, die Josef-Schnitzler-Straße wird ebenfalls nicht für drei Monate gesperrt. 🙂 So gibt es auch keinerlei Planungen für eine Einweihungsfeier, auch wenn wir natürlich immer wieder gerne musikalisch zu solchen Anlässen beitragen. – Wir hoffen, Sie hatten beim Lesen dieser News-Meldung genau so viel Spaß, wie wir beim Verfassen dieser Nachricht.
Willi Schlößer, Pressesprecher