Urlaubsflair beim Open-Air-Konzert auf Schloss Paffendorf

Tenor Donald Cullen unterstützte die Chorgemeinschaft mit seinen Soloparts und konnte das Publikum im Paffendorfer Schlosshof begeistern. [Foto: Bastian Schlößer]

Tenor Donald Cullen unterstützte die Chorgemeinschaft mit seinen Soloparts und konnte das Publikum im Paffendorfer Schlosshof begeistern. [Foto: Bastian Schlößer]

Am gestrigen Sonntag wurde der Innenhof auf Schloss Paffendorf bei Bergheim in ein südländisches Urlaubsparadies verzaubert. Der RWE Gemeinschaftschor, bestehend aus dem RWE-Chor MGV Liederkranz Kraftwerk Neurath, MGV Quartettverein 1908 Neuenhausen sowie dem MGV Quartettverein 1930 Königshoven weckte mit modernen Liedbeiträgen die Urlaubsstimmung bei den etwa 500 Zuschauern. Bei strahlendem Sonnenschein, hochsommerlichen Temperaturen und bilderbuchblauem Himmel suchten die Zuhörer schnell schattige Plätze auf, um dem zweistündigen Programm begeistert zu folgen.

Mit Beethovens „Freude, schöner Götterfunken“ eröffnete der Gemeinschaftschor sein Open-Air-Konzert, nachdem der 1. Vorsitzende des MGV Liederkranz Kraftwerk Neurath, Jakob Noll, die teilweise weit angereisten Gäste willkommen geheißen hat.
Nachdem die Männerstimmen die Liedzeile aus dem bekannten Schlager von Udo Jürgens „Ich war noch niemals in New York, ich war noch niemals auf Hawai“ gesungen haben, fehlte eigentlich nur noch der weiße Sandstrand mit den berühmten Palmen. Als dann „Das Morgenlicht“ („Morning has broken“) von Gerhard Grote die letzten Ecken des Paffendorfer Schlosshofes mit Sonnenlicht durchflutete, begeisterte der bekannte Tenor Donald Cullen mit „Granada“ und trug entscheidend dazu bei, dass die Zuhörer sich spätestens jetzt in die „spanische Metropole“ versetzt sahen.
Im zweiten Programmabschnitt vor der Pause setzte der Gemeinschaftschor mit „Guantanamera“, „Der Jäger Abschied“ sowie mit dem Charthit der Toten Hosen „Tage wie diese“ das Programm weiter fort. Donald Cullen berührte danach mit „Mama“ alle Mütter im Publikum. Mit „We are the World“ von Micheal Jackson und Lionel Richie verabschiedete sich der Chor in die Pause.

Als sich Chor sowie Publikum in der Pause ausgiebig erfrischen konnten, folgte der „Jägerchor aus dem Freischütz“ und „Die Legende von Babylon“, die das Publikum haben mit swingen lassen. Mit „New York, New York“ überzeugte Tenor Donald Cullen von seinem professionellen Können. Spätestens jetzt konnte man dem Publikum bereits deutlich anmerken, dass Sergio Ruetsch als musikalischer Leiter dieses Konzerts seine Männer gut vorbereitet hat, wie auch eine ausgezeichnete Liedauswahl für das Programm getroffen hat. Mit „Frei Weg“, „Amarillo“ und „Wenn nicht jetzt, wann dann“ von der Kölner Band Höhner deutete sich das Finale des sonntäglichen Oben-Air-Konzerts an: „Conquest of Paradise“ von Vangelis, das der Chor gemeinsam mit Solist Donald Cullen vorgetragen hat. Nach den ersten Liedzeilen hörte man im Publikum „Das ist doch das Lied, mit dem Henry Maske immer in den Ring gestiegen ist!“. Die knapp 70 Männer des Gemeinschaftschores waren so gut vorbereitet, dass sie nur mit den hochsommerlichen Temperaturen und der schweißtreibenden direkten Sonneneinstrahlung auf der Bühne zu kämpfen hatten.

Das Publikum bedachte die Chorgemeinschaft mit langanhaltendem Applaus, sodass die Sänger an der Zugabe „Barbara Ann“ von den Beach Boys nicht herum kamen. Jakob Noll, der gekonnt durch das Konzertprogramm führte, bedankte sich ausdrücklich mit Blumengebinden bei den zwei wichtigsten Männern des Tages: Tenor Donald Cullen, der als guter Freund und Partner des Chores inzwischen bereits mehrfach Auftritte des Chores mit begleitet hat sowie Sergio Ruetsch, der als Chorleiter die musikalische Gesamtleitung verantwortete und „viele Nerven und auch Schweißperlen bei den vorbereitenden Proben für alle drei Männergesangvereine lassen musste“, so Vorsitzender Noll.

[Die schönsten Impressionen des Open-Air-Konzerts haben wir für Sie in Fotos festgehalten. Diese finden Sie unter „Wir über uns“ >>> „Fotogalerie“ >>> „Fotos 2013“.]

(Willi Schlößer, Pressesprecher)