Standing Ovations für die „Königshovener Mönche“ und ein Hoch auf Schirmherr Sascha Solbach

Das Herbstkonzert 2014 stand unter dem Motto "Solang man Träume noch leben kann" und war ein voller Erfolg.

Das Herbstkonzert 2014 stand unter dem Motto „Solang man Träume noch leben kann“ und war ein voller Erfolg.

Die Königshovener Sänger staunten nicht schlecht, als sich am vergangenen Sonntag, dem 2. November 2014, bereits gegen 15:30 Uhr die erste Schlange vor der Bürgerhalle in Bedburg-Königshoven gebildet hatte. Obwohl zeitgleich Schlagerstar Helene Fischer ihre Show in der Köln-Arena ablieferte, waren viele Musikfreunde auch aus dem Umland des Rhein-Erft-Kreises der Einladung des Königshovener MGV Quartettverein zum traditionellen Herbstkonzert gefolgt.

1. Vorsitzender Manfred Speuser freute sich über die zahlreichen Gäste aus Politik, Wirtschaft und Vereinswesen.

1. Vorsitzender Manfred Speuser freute sich über die zahlreichen Gäste aus Politik, Wirtschaft und Vereinswesen.

„Mit diesem regelrechten Besucheransturm haben wir nicht gerechnet. Das übertrifft alle bisherigen Herbstkonzerte!“, freute sich 1. Vorsitzender, Manfred Speuser, der zum Konzertauftakt die vielen Gäste willkommen hieß. Neben dem Schirmherr des Herbstkonzerts 2014 und Bedburger Bürgermeister Sascha Solbach, hatten auch der Bundestagsabgeordnete Dr. Georg Kippels sowie Landtagsabgeordneter Guido van den Berg ihren Weg am Sonntag-Nachmittag in die Königshovener Bürgerhalle gefunden. Ebenfalls haben sich viele Vertreter von Business-Partnern sowie aus dem Vereinswesen des Rhein-Erft-Kreises das diesjährige Herbstkonzert nicht entgehen lassen.

Die Königshovener Sänger hatten mit dem diesjährigen Motto „Solang man Träume noch leben kann“ die positiven Erlebnisse und Rückmeldungen von der sommerlichen Konzertreise auf die nordfriesische Insel Norderney mit nach Königshoven gebracht – inkl. des Sonnenuntergangs über der Nordsee, der bereits auf allen Vorankündigungen vorab zu sehen war und zum Träumen eingeladen hat. Nach dem gleichnamigen Mottolied zum Auftakt konnte der Quartettverein schnell mit dem „Torero-Marsch“ aus der Oper Carmen sowie mit „Erhebet das Glas“ aus der Oper Ernani das Publikum begeistern.

1. Tenor Willi Bremer, aus den eigenen Reihen des Quartettvereins, bei seinem Solopart.

1. Tenor Willi Bremer, aus den eigenen Reihen des Quartettvereins, bei seinem Solopart.

1. Tenor Willi Bremer aus den eigenen Reihen des Quartettvereins, übernahm die Soloparts bei „Mariettas Lied zur Laute“ aus der Oper „Die tote Stadt“ und „Amor ti Vieta“ aus der Oper  „Fedora“.

Mit „Hey, das ist Musik für Dich“ verabschiedeten sich die Sänger in die Pause. Bei den inzwischen warmen Temperaturen in der Bürgerhalle waren die Gäste froh über eine Erfrischung und Belüftung der Halle.

Der eigentliche Höhepunkt des Konzertnachmittags stellte dann die zweite Programmhälfte dar: Zum Gedenken an den im Januar diesen Jahres verstorbenen Ehrenchorleiter Alfons Amfalder führte der Chor nochmals „sein Lied“ „Bild dir nichts ein“ auf. Mit „Lass die Sonne in dein Herz“ und „We have a dream“ von Komponist und Produzent Dieter Bohlen wurden auch schnell wieder fröhlichere Musikbeiträge angestimmt.

Bei den deutschen Versionen zu „Take me home country roads“ und „American Folksong“ fanden sich auch die jüngeren Gäste im Publikum musikalisch angesprochen.

Der "Gefangenenchor von Königshoven".

Der „Gefangenenchor von Königshoven“.

Mit dem „Chor der Gefangenen“ aus der Oper Nabucco hatte sich der Quartettverein auch eine besondere Bühnenperformance überlegt: Die Idee stammte von Geschäftsführer Willibert Düster, die an diesem Abend zum meist bejubeltesten Highlight des Abends wurde! Mit silber-grauen Mönchskutten verkleidet, zogen die Sänger bei vollständig abgedunkelter Bürgerhalle durch den Mittelgang im Publikumsbereich auf die Bühne: Dort erwartete die Sänger schaurig blaue Bühnenbeleuchtung, zu der die Männerstimmen mit dem „Gefangenenchor“ erklangen.

Mit abgenommer Kaputze passte dann auch noch der Liedbeitrag „I will follow him“, bekannt aus dem Kinostreifen „Sister Act“.
Auch das Manolinenorchester 1955 Königshoven gestaltete das Konzertprogramm mit ihren Zupfinstrumenten.

Moderator Björn Hackbarth freute sich über das finale 3 : 1.

Moderator Björn Hackbarth freute sich über das finale 3 : 1.

Durch das Konzert führte Björn Hackbarth, 1. Tenor des MGV, der mit seinen Moderationseinlagen die Zuhörer abholte und mit zu den nächsten musikalischen Stationen nahm. Hierzu gehörte für ihn auch als besonderer Service der Spielstand des Bundesligaspiels Borussia Mönchengladbach gegen Hoffenheim, da das Publikum in diesem Jahr auf Grund der eingesetzten, modernen Bühnentechnik um das Team von David Pesch, seine Smartphones ausschalten musste.

Zuhörer berichteten nach Ende des Konzerts unabhängig voneinander über „Gänsehaut-pur-Gefühl“ sowie „Urlaubserinnerungen von vor 20 Jahren“. Das beweist, dass unser Chorleiter Sergio A. Ruetsch wiederrum sein musikalisches Fingerspitzengefühl bewiesen hat und spätestens jetzt nach seinem dritten Herbstkonzert zum Publikumsliebling mutiert ist. Das zeigten die anwesenden Freunde des Chorgesangs mit Standing Ovations bei Konzertende.

Schirmherr & Bürgermeister Sascha Solbach.

Schirmherr & Bürgermeister Sascha Solbach.

Die Sänger überraschten nach Ende des Konzerts den Schirmherrn und Bürgermeister Sascha Solbach mit einem spontanen „Hoch“ als Dank für seine Bereitschaft dieses Amt übernommen zu haben. In seinen dankenden Worten an den Quartettverein bestätigte auch er, dass ihm das Konzertprogramm ausgezeichnet gefallen habe und er immer wieder gerne Gast beim Königshovener Quartettverein sei.

 

Weitere Fotoimpressionen dieses gelungenen Konzertabends haben wir für Sie in unserer Fotogalerie zusammen gestellt.

 

 

 

 

Bericht: Willi Schlößer, Pressesprecher
Fotos: Bastian Schlößer